Nun, alles ist ein Kreislauf und vieles Wiederholt sich, der HSV verändert sich stetig.
Die BuLi Saison 2014/2015 startet für den HSV eigentlich erst gestern am 20. September 2014. Der HSV startet als erste Mannschaft in die Trainingsarbeit nach der erfolgreichen WM und war auch der erste Verein der seinen Trainer Mirko Slomka entließ, die Medien haben an dieser Entscheidung auch sicherlich ein wenig mitgewirkt. Die Tageszeitungen überschlugen sich mit den Meldungen zum neuen Trainer, der ein Freund von Didi Beiersdorf wäre und man sich doch mit Mainz 05 einig werden würde, denn was macht schon Geld in dieser Saison aus, soll da ja einen Gönner geben. Nun die Überraschung folgt mit der Personalie im Form vom derzeit erfolgreichen U23-Trainer Josef „Joe“ Zinnbauer (8 Spiele in der Regionalliga – 8 Siege), ein paar Tage danach sind wohl Parallelen zum ehemaligen Trainer Thomas Doll zu erkennen, der selbst vom Amateurtrainer zum Cheftrainer befördert wurde, ein Kreislauf.
Der Zeitpunkt war meiner Meinung nach gut gewählt, der Rekordmeister reiste zum Heimspiel an und wenn man ganzen unten steht geht es nur noch nach vorne bzw. wieder nach oben. Als Trainer Joe hatte ein paar Tage Zeit sich mit der Profimannschaft zu beschäftigen und für den „Nord-Süd“ Klassiker einzustimmen. Die Startelf gegen die Bayern (B-Elf) Drobny, Diekmeier, Djourou, Westermann, Ostrzolek; Behrami, Arslan; Müller, Holtby, Stieber; Lasogga. B-Elf so spricht die Presse einen Tag danach… Der HSV sah jedenfalls ganz anders aus als in den letzten Spielen davor, vor allem gegen Hannover oder Paderborn. Die Defensivleistung passte, wenn man auch immer wieder ein paar Mal tief durchatmen musste und in einigen Situationen Glück hatte, nach Vorne passte es nicht so ganz, viele Pässe wurde abgefangen oder konnten vom Spieler nicht verwertet werden, hier hat der neue Trainer noch einiges zu tun, denn der HSV hat diese Saison noch kein Tor im Ligabetrieb geschossen, im Pokal kam man auch nur knapp eine Runde weiter.
Wie gut Joe Zinnbauer die Mannschaft in den Griff bekommt, wird sich in den nächsten zwei Partien gegen Gladbach (A) und zu Hause gegen Frankfurt zeigen. Ich hoffe das Joe Zinnbauer die nötige Zeit für sein Vorhaben bekommt, dass die Fans weiter hinter dem Verein und Trainer stehen und hoffen auf bessere Zeiten, wir Fans des HSV haben es verdient!